"Der kleine Albert - Jugend forscht in der Technik" - Preisverleihung
Endlich durfte der Wettbewerb am 06.05.2022 in Wattens wieder in Präsenz abgehalten werden.
11 Teams aus verschiedenen Schulen haben dazu wochenlang geforscht und getüftelt, Modelle und eine Präsentation vorbereitet und ihre Projekte einer Fach-Jury vorgestellt.
Für den 1. Platz in jeder Kategorie wurde ein Preisgeld von 800€ überreicht, den 2. Platz 500€ und den 3. Platz 300€.
Kategorie Volksschulen
Über einen 1. Platz durften sich die Kinder der 4b der VS Arzl mit ihrem Projekt "Wir bewegen was" freuen.
Sie machten sich Gedanken zum Warentransport auf unserer Welt, zum fortschreitenden Klimawandel, dachten über nachhaltige Energiequellen und bewussten Einkauf nach, zeigten wie sie sich Flugzeuge vorstellen, die mit Sonnenergie fliegen, einen klimafreundlichen Hafen sowie eine windbetriebene Freizeitanlage. Die beweglichen Bauteile wurden dabei aus Lego gebaut, programmiert und per Tablet gesteuert.
Die Schüler*innen der 4c der Volksschule August Thielmann Telfs wurden mit einem weiteren 1. Platz für ihr Projekt "Zauberschule" ausgezeichnet.
Sie bauten ein Modell aus Lego und befassten sich mit der faszinierenden Magie, die technische Errungenschaften seit jeher auf die Menschheit ausüben. Dabei gab es eine Zugbrücke, eine Hebewand, einen Pakettransport oder ein Gasthaus mit Rutschbahn uvm. zu bestaunen. Die beweglichen Gebäudeteile steuerten die Kinder mit dem "Zauberstab", den sie zuvor programmiert hatten und mit dem Tablet im Hintergrund bedienten.
Kategorie Kleingruppen
Insgesamt traten sieben Kleingruppen an.
Den Sieg holte sich einmal die Gruppe BG BRG Kufstein mit ihrem Projekt "Solarwohnmobil". Dieses nachhaltig gebaute Wohnmobil ist komplett unabhängig von seiner Umgebung. Es erzeugt durch Solarzellen, sowie mit einem einklappbaren Windrad seinen Strom selbst - man kann es aber auch an herkömmlichen Ladestationen aufladen. Das Modell wurde von den Schülern zuerst geplant und dann in einem Holzmodell bis ins Detail umgesetzt.
Ein weiterer erster Preis in der Kategorie Kleingruppe ging an die MS Telfs Weissenbach für ihr Projekt "Flettner Rotoren". Sie versuchten die Erfindung von Anton Flelttner (1920) nachzubauen und sogar zu verbessern. Dafür bauten sie ein Schiff aus Lego mit einem Rotor aus dem 3D-Drucker. Der Flettner Rotor funktioniert mit dem Magnus Effekt: Wenn Wind auf den Rotor weht, bewegt sich das Schiff im rechten Winkel zum Wind. Bei einem echten Schiff würde der Flettner Rotor eine Treibstoffersparnis von 50 Prozent ergeben.
Den zweiten Platz belegte die Gruppe MS Clemens Holzmeister Landeck mit ihrem Projekt "Land - Wasser - Luft - Erreichbarkeit durch Technologie".
Der dritte Platz ging an die Gruppe Akademisches Gymnasium Innsbruck für ihr Projekt "CO2-Ampel".
Herzlichen Glückwunsch an alle Preisträger*innen!
Weitere Impressionen finden Sie auf www.jufotech.at.